Da ich mir heute Abend ein bisschen mehr Zeit für die tussigen Dinge des Lebens freigeschaufelt und ausserdem endlich ein Fläschen Gycerin in der Apotheke erstanden habe, wollte ich endlich das selbstgemachte Mixing Medium nachbasteln. Dabei habe ich mich an EnKores Rezept gehalten, welches recht simpel ist: 1 Teil Gycerin auf 3 Teile destilliertes Wasser.
Wichtig ist nur, dass man die Menge klein hält und alle Arbeitsuntersilien desinfiziert, weil in die Flüssigkeit keine Konservierungsstoffe hineinkommen, um das Medium über einen längeren Zeitraum haltbar zu machen. Deshalb habe ich das kleine Fläschchen und die Kappe zunächst mit 95%igem Isopropylalkohol gereinigt. Wer keinen daheim hat, kann auch zu Spiritus, Klosterfrau Melissengeist oder Wodka greifen. Solange die Reinigung mit hochprozentigen Mitteln erfolgt, dürfte nichts schief gehen.
Wichtig ist nur, dass man die Menge klein hält und alle Arbeitsuntersilien desinfiziert, weil in die Flüssigkeit keine Konservierungsstoffe hineinkommen, um das Medium über einen längeren Zeitraum haltbar zu machen. Deshalb habe ich das kleine Fläschchen und die Kappe zunächst mit 95%igem Isopropylalkohol gereinigt. Wer keinen daheim hat, kann auch zu Spiritus, Klosterfrau Melissengeist oder Wodka greifen. Solange die Reinigung mit hochprozentigen Mitteln erfolgt, dürfte nichts schief gehen.
Insgesamt habe ich 80 Tropfen Mixing Medium angerührt, indem ich 20 Tropfen Glycerin mit 60 Tropfen Wasser in das saubere Fläschchen eingefüllt und beides darin kräftig geschüttelt habe. Herausgekommen sind dabei ca. 4 ml Lösung, die vermutlich auch bei häufger Verwendung für einen Zeitraum von einem Monat völlig ausreichen dürften. Viel länger sollte man das Medium auch nicht aufbewahren, denn das Mittel enthhält - wie ich bereits erwähnt habe - keine Konservierungsmittel, so dass die Flüssigkeit durch die eingeschlossene Luft und die such darin befindenen Keime irgendwann verderben wird.
Entschuldigt die bescheidenen Fotos aber mit mehr als Kunstlich und Handykamera kann ich derzeit nicht dienen. Aber ich denke, dass man die Wirkung des Mediums auch so recht gut sehen kann: Während der Minerallidschatten ohne Base lediglich den Schimmer aber kaum Farbe abgibt, wird der Auftrag mit dem Medium dekend und gleichmässig. Das strahlendste Ergebnis erreicht man in der Kombination von Mixing Medium und schwarzer Base (bsp: Gel- oder Creme-Eyeliner, Kajal, Jumbopencil, ect.): Der Farbauftrag wird gleichmässig, deckend und metalisch brillant. Allein auf der schwarzen Base aufgetragen, scheint das Schwarz noch stark durch, während die Farbe des Pigments mit Hinzugabe der Lösung Überhand nimmt und zwar dunkel aber eindeutig Grün erscheint.
Zusammenfassung
- Rezeptur: 1/4 Glycerin + 3/4 destiliertes Wasser
- Wirkung: Verbesserte Brillanz, Deckkraft und Haftbarkeit
- Haltbarkeit: max. 1 Monat
- Kosten: Destilliertes Wasser - ca. 1,- € / Glycerin - 1,64 € für 20 ml. / Isopropylalkohol - ca. 2,50€ für 50 ml. oder Spiritus - ca. 2,- € für 1 l.
- Wichtig: Desinfektion aller Arbeitsuntersilien, um vorzeitiges Kippen des Mediums und Augeninfektionen o.ä. zu verhindern!
4 Kommentare
woher hast du das glycerin und das destillierte wasser? aus der apotheke?? und was meinst du mit tropfen? hast du dir so ne pipette genommen? :)
wäre toll, wenn du mir ganz fix antworten könntest :P
Das Glycerin habe ich mir in einer Apotheke abfüllen lassen, das destillierte Wasser gibt es in diversen Drogeriemärkten.
Ja genau, ich habe alles mit einer Pipette abgemessen, da ich keine große Menge anrühren wollte. Es ist ja nicht lange haltbar, aber dafür schnell und einfach nachgemixt.
Hallo
hmm lohnt sich der aufwand eigentlich? ich mein man bekommt schon kosmetika allerart für euro hintergeworfen. I.wie hätte ich beim selber machen bammel das ich von i.was zuviel nehme und mir damit de haut ruiniere. Ansonst eine schöne idee für leute die gerne vieles selber machen.
gruss
Gerade beim Mixing Medium ist der Aufwand recht gering: Wenige Zutaten, leicht und günstig zu beziehen, einfache Formel. Und weder Wasser noch Glyzerin sind wirklich gefährliche Zutaten, so dass ich in diesem Fall überhaupt keine Sorgen hatte. Außerdem kriegt man ein solches Helferprodukt keineswegs für einen Euro hinterhergeworfen, sondern findet ihn weniger günstig im Profibedarf. Von daher würde ich schon sagen, dass sich das Selbermachen lohnt :-)
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