Tag 5 – Ein Buch, das du immer und immer wieder lesen könntest
Ehrlich gesagt habe ich fast alle meine Bücher mehrmals gelesen. Aber es gibt eines, in welches ich als Jugendliche regelrechte Löcher hinein gelesen habe, so oft habe ich es verschlungen. Und wenn meine Schwester das Cover beim stalken auf meinem Blog sieht, wird sie bestimmt schreiend ihren Bildschirm aus dem Fenster werfen, denn sie habe ich damals am meisten damit genervt.
Susan Kay bedient sich der bereits von Gaston Leroux erschaffenen Figur "Erik" alias "Le fantôme de l'opéra", welchem sie in ihrem Roman eine Biografie auch jenseits des letzten Abschnitts seines Leben in dem pariser Opernhaus gewährt. In sechs Abschnitten und aus der Sicht derjenigen Menschen, welche den von der Geburt entstellten aber überdurchschnittlich begabten Erik in den jeweiligen Lebensabschnitten begleiten, schildert sie ihre eigene Vorstellung seines Lebens:
Bereits nach der Geburt von seiner Mutter abgelehnt, in seiner Kindheit verspottet und in seiner Jugend als Monströsität in einem fahrenden Zirkus zur Schau gestellt, lernt Erik die Menschen zu hassen und sich derer notfalls durch Morde zu entledigen. Lediglich zwei Personen gelingt es, der Verachtung Eriks zu entgehen. Eine davon ist der Perser Nadir, welcher ihn zunächst im Dienste seines Sultans zum Bau eines Wunderpalastes anwirbt, sich jedoch im weiten Verlauf zu einem Vertrauten entwickelt, welcher Erik bis zu seinem spektakulären Tod begleitet. Die zweite Person ist die junge Opernsängerin Christine, auf welche Eriks Augenmerk fällt. Durch die Verzweiflung seiner lebenslangen Einsamkeit und die krankhaft erblühende Liebe zu ihr, fällt das Genie endgültig dem Wahnsinn anheim.
Definitiv lesenswert! Vor allem das Kapitel, welches in Persien spielt, ist unwahrscheinlich intensiv und spannend erzählt.
Susan Kay bedient sich der bereits von Gaston Leroux erschaffenen Figur "Erik" alias "Le fantôme de l'opéra", welchem sie in ihrem Roman eine Biografie auch jenseits des letzten Abschnitts seines Leben in dem pariser Opernhaus gewährt. In sechs Abschnitten und aus der Sicht derjenigen Menschen, welche den von der Geburt entstellten aber überdurchschnittlich begabten Erik in den jeweiligen Lebensabschnitten begleiten, schildert sie ihre eigene Vorstellung seines Lebens:
Bereits nach der Geburt von seiner Mutter abgelehnt, in seiner Kindheit verspottet und in seiner Jugend als Monströsität in einem fahrenden Zirkus zur Schau gestellt, lernt Erik die Menschen zu hassen und sich derer notfalls durch Morde zu entledigen. Lediglich zwei Personen gelingt es, der Verachtung Eriks zu entgehen. Eine davon ist der Perser Nadir, welcher ihn zunächst im Dienste seines Sultans zum Bau eines Wunderpalastes anwirbt, sich jedoch im weiten Verlauf zu einem Vertrauten entwickelt, welcher Erik bis zu seinem spektakulären Tod begleitet. Die zweite Person ist die junge Opernsängerin Christine, auf welche Eriks Augenmerk fällt. Durch die Verzweiflung seiner lebenslangen Einsamkeit und die krankhaft erblühende Liebe zu ihr, fällt das Genie endgültig dem Wahnsinn anheim.
Definitiv lesenswert! Vor allem das Kapitel, welches in Persien spielt, ist unwahrscheinlich intensiv und spannend erzählt.
7 Kommentare
Ohhh ja, Ich liebe "Phantom" auch - ein absolut tolles Buch! Aber das Original von Leroux liebe ich auch - vor allem, weil er so vieles "open to interpretation" läßt....
das hab ich jetzt fast zwei Jahre zuhause stehen und ungelesen!! >_< sollte ich vielleicht mal ändern^^
Hihi... meins sieht auch schon etwas zerfleddert aus :D Ein wirklich tolles Buch, ich liebe die Geschichte und auch das Musical!
Jetzt wird man auf Beautyblogs schon mit Büchern angefixt - unfassbar ;-)
Liebe Grüße,
Magalie
@ Padmita: Ich muss gestehen, den Roman von Susan Kay noch vor dem Original in meine Griffel gekriegt zu haben. Deshalb fand ich Leroux´ Version unbefriedigend unvollständig. Außerdem habe ich mich darüber geärgert, dass Erik im Original ein wenig dümmlich erscheint.
@ xMissOctavia: Ich empfehle den Roman unbedingt zu lesen. Man wird auf jeden Fall sehr gut unterhalten.
@ Nesssia: Bei meiner Ausgabe fangen die Blätter an, auszufallen :-(
@ Magalie: Hier doch nicht *unschuldig pfeiff*
Bei mir war's andersherum - erst den Film, dann Leroux, dann Kay, dann das Musical (Bühnenversion). Ich finde bei Leroux gerade toll, daß er vieles offen läßt, und es so viele Andeutungen und Nuancen gibt, die man oft erst beim 2. oder sogar 3. Mal lesen mitbekommt. Außerdem finde ich die Figur der Christine bei Leroux besser - die ist bei Kay fast noch schlimmer als in der Bühnenversion :)
@ Padmita:
An Leroux' Christine kann ich mich leider gar nicht mehr erinnern, aber bei Kays Version habe ich mich auch schon gefragt, warum es eine Person wie Erik zu einem nervigen Naivchen hinziehen könnte. Optik und Stimme allein geben dem Kind auch keine Substanz.
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